Irgendwo im Nirgendwo man glaubt es kaum…

Einen neuen Friseur zu finden ist für eine Frau der blanke Horror, gefolgt vom Gynäkologen und Zahnarzt, den man auch noch wechseln muss, wenn man weiter weg zieht. Aber den Friseur muss ich leider wegen vorzeitiger Ergrauung leider häufiger besuchen als mir lieb ist,aber teuer ist. Mit der Schwangerschaft meiner ersten Tochter habe ich beschlossen meine Haare natürlich weiter zu färben, aber eben mit einer besonderen Farbe, eine die nicht schädlich ist. Also habe ich mich nach langer Recherche für AVEDA #AVEDA,#WachsundWachsZians, in Frankfurt entschieden. Nach meinem ersten Besuch und Haarcolorierung war ich hin und weg, es ist wie Heroin für die Haare. Man ist gleich beim ersten mal High und angefixt.

Aber wohin geht man wenn man wegzieht. Musste ich letzten endes noch nach Dortmund juckeln oder gar extra nach FFM fahren,um mir mein kleines Haarerlebnis zu gönnen? Ich tippte aus Spaß Aveda und Arnsberg in meine Suchmaschine ein und kam auf einen Salon in der Nähe. #VolkerSperner

Ich machte also einen Termin, die Fotos auf der Homepage sahen ja schon mal vielversprechend aus. Verblüffend dieses Sauerland, so ein schicker Friseursalon, den muss man selbst in Frankfurt suchen. Also machte ich einen Termin aus und konnte spontan am nächsten Tag gleich kommen. Ich freute mich riesig!

Endlich mal ein zwei Stunden dem Alltag entfliehen und es mir gut gehen lassen. Die Kinder waren versorgt, also fuhr ich mit Hilfe meines Navis los. Erst mal nach Meschede, aber dort war es nicht direkt, sondern in einem Örtchen names Meschede-Klause. What the Hell, egal, ich machte mir darüber keine Gedanken und fuhr und fuhr. Erst an Meschede vorbei durch einige Dörfer, die, man könnte meinen mit der heutigen Zivilisation nicht viel gemein haben konnten, so schien es mir. Die Wälder wurden immer dichter, die Straße immer schmaler. Oh je hoffentlich kommt mir kein Auto entgegen dachte ich und dann, plötzlich endet die Straße mitten im Wald. Nicht ganz, aber es ging ohne eine Vorwarnung um 180 Grad rechts hoch serpentinenartig weiter und eine Kurve nach der anderen schlängelte ich mich langsam weiter und weiter und dann war ich da also, in Klause. Da standen ca. 30 Häuser(laut Thomas und Volker ganze 83 Einwohner), immerhin und den Salon sah ich dann auch, ich muss zugeben, ich dachte schon ich hätte mich mit der Adresse geirrt, aber nein, ich hatte es gefunden, also mein Navi hatte…egal. Ich trat in den Salon und erwartete nach der Fahrt ins Nirgendwo nichts mehr. Aber dann kamen meine Haarengel und begrüßten mich offen und freundlich, ein kleiner Blick durch den Raum und ich wußte, alles wird gut.

Also was soll ich sagen, mein Haarspa war wirklich ein Spa. Ich habe noch nie auf elektrischen Liegen gelegen beim Haarewaschen- laut Thomas Sperner extra aus Japan und in Frankfurt gibt es dazu sogar einen Flagshipstore. Toll. Das Haarewaschen und die Kopfmassage waren ein Traum, man hatte zwischen drin echt das Gefühl abzuheben, bzw. in einem tranceartigen Zustand zu sein. Dann wird man mit leckerem Tee und einer tollen Schokolade auch kulinarisch verwöhnt.  Die Farbe ist bombastisch geworden und dann wurde mir von Volker noch eine schöne Frisur geföhnt. Ich komme auf jeden Fall wieder, ein Termin ist schon gemacht da draußen in Klause irgendwo im nirgendwo, woll!?

Ein Gedanke zu „Irgendwo im Nirgendwo man glaubt es kaum…

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